Debitoren-Soll Stellung

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Verbuchung

Die Verbuchung erfolgt über die Punkte


Zuzahlung

Im deutschen Gesundheitswesen wird der Patient bei verschiedenen Behandlungen direkt an den Kosten der Behandlung beteiligt. Durch die vom Patienten zu leistende Zahlung bleibt der Gesamterlös für die Behandlung unverändert, d.h. die vom Patienten zu leistende Zuzahlung wird beim gesetzlichen Kosten-träger in Abzug gebracht. Auf Basis einer stationären Behandlung erläutern wir Möglichkeiten zur Debi-toren-Soll-Stellung der in Rechnung gestellten Leistungen.

Alle gesetzlich Krankenversicherten, die das 18. Lebensjahr vollendet haben, sind verpflichtet eine Zuzahlung zur stationären Behandlung zu leisten (§39, Abs. 4 SGB V). Diese Zuzahlung beträgt € 10,00 je Kalendertag und ist auf max. 28 Tage pro Kalenderjahr begrenzt. Die Klinik leitet diesen Betrag an Ihre Krankenkasse weiter.


Debitoren-Soll-Stellung

Die Debitoren-Soll-Stellung im Modul KFPV des Klinik Assistenten wird je Rechnungsposition durchgeführt, somit können die Erlöse unterschiedlichen Erlöskonten zugeordnet werden. Die Erlöskonten werden in der Regel im Feld „Buchungskonto“ ausgewiesen. Die Debitorenkonten werden in der Regel im Feld „Ge-genkonto“ ausgewiesen.


Debitorenkonten

Die Zuordnung der Konten wird über die Buchungs-, Fall- und die Stammdaten gesteuert. Bei der Verwendung der Konten werden im Klinik Assistenten immer zuerst die individuell spezifizierten Information verwendet, bevor auf eine globale Information zugegriffen wird, sofern diese Logik nicht durch spezielle Einstellungen umgangen wird.

Logik bei den Debitorenkonten - Krankenkassen

  1. Priorität: In jedem Buchungssatz kann das Konto und das Gegenkonto individuell vergeben werden. Im Klinik Assistenten wird in der Regel das Debitorenkonto im Gegenkonto eines Buchungssatzes verwendet.
  2. Priorität: Jedem Behandlungsfall werden Kostenträger zugewiesen, sofern bei dieser Zuordnung Debitoren-konten vergeben werden.
  3. Priorität: Jedem Kostenträger kann in den Stammdaten ein Debitorenkonto zugewiesen werden. Dabei wird die Vergabe der Debitorenkonten, bei der Neuanlage eines Kostenträgers, bzw. einer Kostenträ-gerversion über verschiedene Einstellungen automatisch unterstützt.
  4. Priorität: Die Debitorenkonten der Kostenträger können über Sammelkonten vereinbart werden.

Logik bei den Debitorenkonten - Patient

  1. Priorität: In jedem Buchungssatz kann das Konto und das Gegenkonto individuell vergeben werden. Im Klinik Assistenten wird in der Regel das Debitorenkonto im Gegenkonto eines Buchungssatzes verwendet.
  2. Priorität: Jedem Behandlungsfall werden Kostenträger zugewiesen, sofern bei dieser Zuordnung Debitoren-konten vergeben werden.
  3. Priorität: Jedem Patienten kann ein individuelles Debitorenkonto in den Patientenstammdaten zugeordnet werden.
  4. Priorität: Die Debitorenkonten der Patienten können über Sammelkonten vereinbart werden.
  • Sonderfälle: Die Zuzahlung des Patienten kann als „Sonderfall“

Bei der Buchungsübergabe wird auf einen Inhalt im Feld „Gegenkonto“ geprüft sofern kein Eintrag vorhanden ist, wird ein Hinweis am Bildschirm dargestellt.


An folgenden Stellen im Programm können die Debitorenkonten angepasst werden.


Erlöskonten

An folgenden Stellen im Programm können die Erlöskonten angepasst werden.